Das Haus Hubertus liegt am östlichen Rand des Linsengerichter Gerichtswaldes, in unmittelbarer Nähe zum Forsthaus Lützel. Im Laufe der Jahre wechselte das Anwesen mehrfach den Besitzer, die jeweils unterschiedliche Nutzungskonzepte verfolgten. Errichtet wurde es in der Zeit nach dem ersten Weltkrieg als zunächst kleine Jagdhütte. In den 1950er Jahren wurde das Haus Hubertus zu einem beliebten Anlaufpunkt für Wanderer und Übernachtungsgäste. Die Gaststätte und Pension boten einen gemütlichen Rückzugsort inmitten der Natur und wurden im Laufe der Jahre kontinuierlich modernisiert. Über viele Jahre hinweg wurde es regelmäßig von den Frankfurter Wasserwerken und der Straßenbahn als Erholungsort für deren Mitarbeiter gebucht. Zusätzlich zur Beherbergung wurde das Haus Hubertus auch für Sitzungen und Feiern der Gemeinde Linsengericht genutzt. In den 1990er Jahren diente das Haus als Flüchtlingsunterkunft und bot in dieser Zeit vielen Menschen unterschiedlicher Kulturen Zuflucht. Nach dieser Zeit wurde es von einer spirituellen Gemeinschaft genutzt, die dort Seminare und Meditationen abhielt.

Ende 2003 erwarben die jetzigen Besitzer das Anwesen und begannen mit umfangreichen Renovierungsarbeiten, die das Haus Hubertus zu dem einladenden Ort machten, der es heute ist. Über zwei Jahrzehnte hinweg wurden die Außenanlagen gestaltet und das Haus sorgfältig und liebevoll saniert - das alles in enorm viel Eigenleistung. Heute ist das Haus Hubertus ein Ort der Begegnung für naturverbundene Menschen, die dort Veranstaltungen aller Art durchführen. Die einmalige Lage und die liebevolle Pflege des Anwesens schaffen eine besondere Atmosphäre für unvergessliche Erlebnisse.